20*C+M+B*21

Thalita, Ephraim und Severin aus Coswig

Ihr lieben Leute, da sind wir wieder,
gern sängen wir Euch Segenslieder.
Doch wegen dieser neuen Viren
geht’s heuer nicht an Euren Türen.
Drum haben wir uns ausgedacht,
wie Gottes Segen Euch gebracht:
Wir setzen unser Kamel in Trab,
daß legt den Segen bei Euch ab.
Der Herrscher übers Weltenall
der kam zur Welt in einem Stall.
Der Schöpfergott wird Mensch wie wir
Und wohnte bei uns – Tür an Tür.
So setzte Gott am Himmelszelt
den Stern zum Zeichen für die Welt.
Drum zogen auch wir aus fernen Landen
Bis wir das Kind in der Krippe fanden.
So werden wir vom ihm gesegnet,
wenn er im Nächsten uns begegnet.
Die Schöpfung jubelt hoch erfreut
der Stern von damals scheint noch heut!
Wir Könige sind aufgerufen
Eure Häuser aufzusuchen
und seit diesen Gnadentagen
den Segen in die Welt zu tragen.
Scheint unser Stern in Euer Heim,
so könnt auch Ihr ein Segen sein.
Wir hoffen, daß Ihr nicht vergeßt
daß Gottes Liebe Euch nie verläßt.
Und wenn Ihr wollt, so könnt Ihr spenden,
um Leid von Kindern abzuwenden.
Wir helfen rings ums Erdenrund,
als Kinder Gottes sind wir bunt.
Gott segne das Haus, Gott segne das Heim,
und alle die gehen hier aus und ein.
Wir wünsche Euch ein fröhliches Jahr:
Caspar, Melchior und Balthasar!

Text: Mathias Kroemer