40 Tage für Gott

Liebe,

40 Tage für Gott!

Jetzt beginnt die Fastenzeit! Wir bereiten uns auf Ostern vor! So, wie die Faschingssachen weggeräumt werden, kann man auch in sich selbst aufräumen. Eine gute Möglichkeit dafür besteht darin, auf Dinge zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind ………

Asche
Asche ist ein seltsames Zeichen: Sie erinnert daran, dass alles einmal zu Ende geht. Asche bleibt dort übrig, wo etwas verbrannt wird. Jeder Mensch wird einmal sterben und zu Staub, zu Asche werden. Aber nicht nur das: Asche wurde früher als Reinigungsmittel verwendet. Sie bedeutet auch, dass etwas gut und rein werden kann. Deshalb gab es vor langer Zeit einen Brauch: Wenn man etwas falsch gemacht, etwas Böses getan hatte, streute man sich Asche auf den Kopf (daher kommt das Sprichwort: „Asche auf mein Haupt“) oder setzte sich in die Asche. Damit zeigte man: Ich sehe ein, dass ich etwas falsch gemacht habe, ich will versuchen, es wieder gut zu machen. Zum Gottesdienst am Aschermittwoch bekommen wir ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet bzw. auf den Kopf gestreut. Damit beginnt der Weg durch die Fastenzeit. Das Aschekreuz zeigt: Irgendwann müssen wir sterben – aber wie Jesus werden wir auferstehen. Wir versuchen einzusehen, was falsch war, und bemühen uns, es besser zu machen – Jesus hilft uns dabei. Zum Aschekreuz wird uns gesagt: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.“ oder „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.“

Gebet:
Jesus, du warst 40 Tage in der Wüste und hast dich so darauf vorbereitet, den Menschen von Gott zu erzählen. Wir beginnen die Fastenzeit – 40 Tage bis Ostern. Lass uns in dieser Zeit gut auf dich hören. Hilf uns zu sehen, worauf wir verzichten können. Schenke uns eine gesegnete Fastenzeit. Amen.

Text: Anne Rademacher/Ayline Plachta, www.st-benno.de In: Pfarrbriefservice.de

Foto Bild: Peter Weidemann In: Pfarrbriefservice.de