Festlicher Gottesdienst zur Kirchweih in Bretnig

Als in Bretnig noch eine Katholische Kirche stand, begann eine schöne, langjährige Tradition zu wachsen: Die katholischen Christen besuchten zur Bretniger Kirchweih ihre evangelisch- lutherischen Schwestern und Brüder zu einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst in deren Kirche. Das nicht nur, weil auch Katholiken in Bretnig Kirmes feiern, sondern weil dadurch ein Zeichen brüder- und schwesterlicher Verbundenheit zwischen den großen Kirchen gesetzt und die Gemeinsamkeit des Glaubens gestärkt wird.

So war es am Sonntag, den 26. September 2021 wieder soweit. Die Kirchbesucher wurden vor der evangelisch-lutherischen Kirche mit Posaunenmusik begrüßt. In Vertretung des zuständigen, erkrankten Pfarrers der Bretniger Gemeinde feierten Pfarrer Drath gemeinsam mit Pfarrer Frydrych den Festgottesdienst. In seiner eindrucksvollen Predigt ging Pfarrer Frydrych auf die Bedürfnisse der Menschen ein, auf äußerliche, die nicht wirklich gebraucht werden und auf die innerlichen. Für uns Christen, evangelische wie katholische, ist es das Wort Gottes, das uns Leben verheißt, das uns stärkt sowie Hoffnung und Zuversicht verleiht. Und trotzdem: Wir dürfen und sollen uns an den schönen Dingen des Lebens und Gottes Schöpfung erfreuen, an der über hundert Jahre alten Kirche hier in Bretnig, am Orgelspiel, den Posaunenklängen und der Chormusik. Alles geschieht zum Lobe und zur Ehre Gottes. Und nur darauf kommt es an.

Für uns katholischen Christen in Bretnig, Großröhrsdorf und Umgebung ist diese gemeinsame Feier immer wieder eine große Freude. Beten wir dafür, dass dies so bleibt und uns noch näher zusammenführt. Gemeinsam füllen wir unsere Kirchen und machen sie zu lebendigen Orten unseres Glaubens.

Text, Foto: Heinz Kliemann

Nachprimizfeier in Ottendorf-Okilla

Am 11.09.21 begrüßte die Gemeinde in Ottendorf-Okrilla den Neupriester Pater Alberich Maria Fritzsche aus dem Zisterzienserpriorat Neuzelle zur gemeinsamen Feier der Eucharistie im Rahmen einer Nachprimiz.  Zum Ende der Hl. Messe spendete er allen den Primizsegen. Im Anschluss ergab sich noch die Gelegenheit, mit dem Pater bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen und viel über die Neubesiedelung und den Neubau des Klosters in Neuzelle zu erfahren.

Peter Carnarius

Firmung 2021 in Arnsdorf

Am 29. Mai 21 spendete uns Altbischof Reinelt in der Krankenhauskirche Arnsdorf das Sakrament der Firmung. 20 Jugendliche bereiteten sich auf dieses Fest zusammen mit vier Firmbegleiter/innen vor. Trotz Abständen und Einschränkungen war es für uns ein besonderer Tag. Altbischof Reinelt begeisterte uns mit seiner authentischen Art von seinem Glauben zu sprechen und seinen lebensnahen Worten, die er uns mit auf den Weg gegeben hat. Danke an alle, die an diesem Gottesdienst beteiligt waren .                                                                                                                                                       Cäcilia Throne

 

Der Bischof in Pulsnitz

Überraschend besuchte am Samstag, den 20. März 2021 unser Bischof Heinrich Timmerevers St. Marien in Pulsnitz. Zusammen mit den Gläubigen feierte er in dieser kleinen Kapelle eine Messe. Den Umständen geschuldet, konnten leider nur wenige Gemeindemitglieder diese Heilige Messe mitfeiern. Es war ein festlicher Rahmen in dem der Bischof seine Predigt unter das Thema stellte, was und woran glauben wir. Romy May, ein langjähriges Gemeindemitglied, erläuterte ihren Glauben mit und in der Familie und in ihrem Leben. Der Bischof führte diese Gedanken weiter und sprach davon, dass gerade in der gegenwärtigen Zeit Glauben scheinbar schwerer wird, nicht nur durch die Pandemie, auch durch innerkirchliche Probleme, die unsere Gesellschaft erschrecken und die Nöte in unserer Welt. Jedoch gibt es Hoffnung und Zuversicht. Diese verleihen uns die Worte Jesu. Sie rufen uns auf, unverzagt daran festzuhalten, was wir seit unserer Taufe in uns tragen: Die Liebe Jesu Christi.

Nach der Messe gab es noch die Möglichkeit, mit dem Bischof zu reden. Auch in den Gesprächen der Gläubigen untereinander war die Freude über diese Worte zu spüren. Wir sind dankbar dafür.