Autor: Norman Reitner
Gemeindefasching in Kamenz
Erstkommunionsvorbereitung SCHMOCHTITZ 2020
Wir waren von Montag (10.02) bis Donnerstag (13.02) mit Pfr. Frydrych, Pfr. Eichler und Frau Büchner in Schmochtitz zur Erstkommunionsvorbereitung.
In Schmochtitz angekommen haben wir (aus Bischofswerda) erstmal unsere Zimmer eingeräumt und die andere Gruppe aus Radeberg kennengelernt.
Am nächsten Tag gab es Vormittag eine Katechese und am Nachmittag haben wir einen Ausflug nach Bautzen in den Dom gemacht und uns den Domschatz angeschaut.
In Bautzen konnten wir die Domschatzkammer und auch den Dom besuchen, wo es viel zu entdecken gab. Danach waren wir mit Pfarrer ein Eis essen. Das war lecker! Nach dem Abendbrot gab es eine weitere Überraschung: wir waren Kegeln! Das hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Am Mittwoch hatten unsere erste Beichte und haben unsere Zettel anschließend geschrettert. An unserem letzten Abend haben wir mit der Gruppe aus Radeberg Pizza zuarbeitet und gebacken und den Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ geschaut!
Besonders hat mir die Gemeinschaft untereinander gefallen und was wir erlebt haben.
Ich war mit Carlotta in einem Zimmer und wir haben uns sehr gut verstanden.
Das gemeinsame schauen der Filme hat mir viel Spaß gemacht und auch die Spiele miteinander.
Es war eine sehr schöne Fahrt!
Text: Carlotta Vogt und Janina Knoblauch
Fotos: Andreas Knoblauch
Von Herzen DANKE!!!!- Sternsinger in der Gemeinde Radeberg
Bischofswort zum Synodalen Weg
Liebe Schwestern und Brüder,
mit dem 1. Advent hat in der katholischen Kirche in Deutschland und damit auch im Bistum Dresden-Meißen offiziell der Synodale Weg begonnen. Ende Januar wird die erste große Synodalversammlung in Frankfurt stattfinden, auch mit Synodalen aus unserem Bistum.
Ich unterstütze diesen Weg ausdrücklich und lade die Menschen in unserem Bistum dazu ein, diesen mitzugehen. Der Synodale Weg wird in vier großen Foren zu
Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag, Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft, Priesterliche Existenz heute und Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche
beraten. Gemeinsam fragen wir: „Was sagt Gott uns heute?“ Das ist die größte Anstrengung, die wir unternehmen müssen. Wir brauchen eine große Offenheit. Was dabei konkret herauskommt, kann heute keiner sagen. Ich bin dabei aber nicht ängstlich, denn ich vertraue darauf, dass Gottes Geist in den Synodalen und in den gemeinsamen Beratungen der Getauften und Gefirmten wirkt.
Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die wertvolle Perspektive und die bedeutsamen Erfahrungen der katholischen Kirche in der ostdeutschen Diaspora in diesen Prozess einfließen. Aus unserer wechselvollen Geschichte und vor dem Horizont der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen verfügen wir über einen wertvollen Erfahrungsschatz. Wir können uns als Christinnen und Christen als geistliche Ermöglicher anbieten, um Menschen zu befähigen, ihre Zweifel und Hoffnungen in Worte zu fassen. Dabei möchten wir den Glauben nicht aufdrängen, sondern ihn als Deutungshorizont anbieten – gerade dort, wo persönlich und gesellschaftlich Identität neu gestiftet werden muss. Hier sehe ich einen wesentlichen Beitrag unserer Stimme im Synodalen Weg der Kirche in Deutschland.
Der Synodale Weg hat von Beginn an eine hohe Dynamik. Erst Ende des vergangenen Jahres hat sich klären können, welche Synodalen aus unserer Diözese in unterschiedlichen Funktionen teilnehmen werden. Ich bin dankbar, dass sich mit Frau Martina Breyer (entsendet durch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Vorsitzende unseres Katholikenrates), Herrn Prof. Eberhard Tiefensee (entsendet als Vertreter des Priesterrates im Bistum Dresden-Meißen), Gemeindereferentin Steffi Hoffmann (entsendet als Vertreterin der Geistlichen Gemeinschaften und Kirchlichen Bewegungen), Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold (entsendet durch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken) und mir fünf Synodale gefunden haben, welche bei den anstehenden Synodalversammlungen des Synodalen Weges mit ihren Stimmen dabei sein werden.
Liebe Schwestern und Brüder, neben dem persönlichen Kontakt zu den Synodalen können Sie bereits zum jetzigen Zeitpunkt Ihre Überlegungen, Meinungen und Beratungsvorschläge mitteilen. Das Sekretariat des Synodalen Weges hat dazu im Internet auf der Seite www.synodalerweg.de ein Formular eingerichtet. Diese werden dann in die Arbeit und Beratung der Synodalversammlung und der jeweiligen Foren einfließen.
Um die Anliegen des Synodalen Weges in unserer Diözese zu vertiefen und zu bündeln, steht Ihnen auch Dr. Christian März beratend als diözesaner Ansprechpartner zur Verfügung. Derzeit werden in unserem Bistum regionale Veranstaltungen konzipiert, die die Themen des Synodalen Weges vorstellen und die die Stimmen aus unserem Bistum an die Synodalen zurückspielen werden. Darüber werden wir zeitnah ausführlicher informieren.
Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Synodalität mehr und mehr Realität in der Kirche wird und wir uns in dieses Miteinander einüben. Papst Franziskus spricht von einer synodalen Kirche, die „eine Kirche des Zuhörens“ ist, „jeder im Hinhören auf die anderen und alle im Heiligen Geist.“ (Papst Franziskus, Ansprache zur 50-Jahre-Feier der Errichtung der Bischofssynode) Mein großes Anliegen ist deswegen über die gemeinsamen Beratungen und Überlegungen hinaus: Beten wir um den Heiligen Geist für den Weg der Kirche in unserem Bistum, in Deutschland und der Welt!
Dresden, 13. Januar 2020
+ Heinrich Timmerevers
Bischof von Dresden-Meißen