Ein Polterabend wurde groß gefeiert

Es ist so weit: Die Neugründung unserer neuen Pfarrei St. Maria Magdalena, geht in die „heiße Phase“. Bevor unser Bischof Heinrich Timmerevers nächsten Sonntag die neue Pfarrei in Kamenz gründen wird, begannen die Feierlichkeiten am Samstag, 18. Mai 2019 in St. Benno Bischofswerda mit einem großen Fest, einem „Polterabend.“ Mehr als 200 Christen und Gäste aus Bischofswerda, Kamenz und Radeberg folgten der Einladung Pfarrer Frydrych´s. Sie fanden sich gut gelaunt in Bischofswerda zusammen und gaben den Startschuss für das Fest der Neugründung.

Mit einem Gottesdienst begann der Abend festlich. In seiner Predigt verwies Pater Johannes darauf, daß zu einer Heirat Vernunft gehört, Vernunft um nach der Verbindung Gemeinsames zu gestalten, was der Einzelne allein nicht mehr zu leisten vermag. Wenn auch manche Schmerzen damit verbunden sind: Der eingeschlagene Weg ist richtig!

Bei bestem Wetter, Feinstem vom Grill, vielen Salaten und Beilagen sowie manchem Getränk kamen die Gäste nach dem Gottesdienst draußen auf dem Pfarreigelände schnell ins Gespräch, lernten sich besser oder überhaupt erst kennen und diskutierten über die Herausforderungen , die vor der neuen Pfarrei und damit vor uns allen stehen. So wurden Erfahrungen ausgetauscht und Pläne für die gemeinsame Gestaltung religiösen Lebens in unserer zukünftigen Pfarrei geschmiedet.

Aber an diesem Abend sollte erstmals gefeiert werden und das wurde tüchtig gemacht. Eine kulturelle Einlage aus Kamenz lenkte den Blick darauf, welches Durcheinander entsteht, wenn jeder das Seine macht und eine gemeinsame Orientierung hintenansteht. Eine engagierte Bischofswerdaer Truppe zeigte uns mit ihrem Sketch aus dem Jahr 2000 zur Entwicklungsrichtung der Kirche, dass die damaligen Aussagen auch heute noch Berechtigung haben. So machte uns diese Einlage auf ironische Weise deutlich, wie wichtig es ist, mehr denn je, den einzelnen Gläubigen in den Mittelpunkt der kirchlichen Seelsorge zu stellen.
Mit viel Applaus und Erheiterung wurde allen Darstellern verdientermaßen gedankt und so kam das wunderbare Gefühl auf: So geht Gemeinsamkeit!

Auch die Kinder kamen zu ihrem Recht. Es waren Spiele vorbereitet, Kreatives wurde angeboten. Die Kinder nutzten die vielfältigen Möglichkeiten tüchtig und hatten augenscheinlich viel Spaß dabei.

Zur späteren Stunde wurden dann gemeinsam lustige Lieder zu Gitarre und Geige gesungen. Gute Getränke beförderten die Sangeslust, so dass der Polterabend einen beschwingten Abschluss fand. Dieser Abend, lässt uns gut begründet, auf viele gemeinsame und lustige Feiern in unserer zukünftigen Großpfarrei hoffen.

Großer Dank gilt allen, die den Abend vorbereitet und an der Durchführung mitgewirkt haben.

Heinz Kliemann